Die Kunst des Netzwerkens

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus meinem Newsletter vom 07.04.2023

©Foto Olivia Lydia Helbig
©Foto Olivia Lydia Helbig

Am Anfang meiner Selbstständigkeit, musste ich schmerzhaft erleben, wie es ist, wenn Dich keiner kennt!

Glaub mir! Ich hatte keine Lust um 4:30Uhr auszustehen, mein bestes Outfit anzuziehen und mich vor mehr als vierzig Unternehmern zu präsentieren. Das war sowas von unnatürlich und überhaupt nicht meine Zeit. Außerdem waren außer mir nur Bauarbeiter so früh morgens mit der S-Bahn unterwegs.

Am Anfang meiner Selbstständigkeit, musste ich schmerzhaft erleben, wie es ist, wenn Dich keiner kennt! Ich hatte ein Studio in der Fehrbelliner Straße, schick eingerichtet, mit meiner Kollektion und hochwertigen Schaufensterpuppen. Aber, was soll ich Dir sagen: Es kam keiner! Jedenfalls nicht die, die bei mir kaufen sollten. Bei der ersten Gelegenheit, die ich hatte, bin ich aus dem Studio wieder raus. Da zu der Unbekanntheit auch noch ‚Stock‘, also Feuchtigkeit in den Wänden kam, die in meine Kleidungsstücke eingezogen war. 

Ich brauchte also ein besseres und funktionierendes Netzwerk! Eine bekannte Fotografin, die mich im Showroom vom Fashion Council Germany besuchte, hat mir ihr BNI Business-Netzwerk empfohlen. Dort würde man sich regelmäßig treffen und sich Aufträge ‚zuschanzen‘. Also bin ich da hin und seeehhhr früh aufgestanden. Das Interessante war, dass ich in den ersten 6 Wochen meiner Mitgliedschaft bereits den ersten Auftrag ergattert hatte. Klingt komisch, aber es ging um eine Sonderanfertigung für eine Fachmesse. Auftrag zu vollster Zufriedenheit erfüllt! Dann dauerte es eine Weile. 

In der Zwischenzeit, hatte ich als Freelancerin gejobbt und mein Geld bei einem Start-Up verdient. Welches sich mit Kunst, NFT und Mode beschäftigt. Das war es leider auch nicht, was ich suchte. Ich war immer noch auf der Suche nach einer eindeutigen Positionierung. Und sehr damit beschäftigt meine Zielkundinnen genau herauszufiltern und ich habe sehr mit meinem 30Sek. Pitch gekämpft. Das hat gedauert, bis ich ruhig sprechen konnte und mein Angebot auf den Punkt gebracht hatte. 

Mittlerweile sind 7 Monate vergangen, ist alles noch recht frisch, aber was soll ich sagen, der Pitch sitz, das Angebot ist konkret auf meine Zielgruppe zugeschnitten und ich habe Aufträge. Es hat funktioniert! Und glaub mir, was war nicht einfach!!!

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